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Berlin Packaging EMEA – „Shaping the future of sustainable packaging“

Nachdem Berlin Packaging seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, die Zertifizierung LEED-GOLD für den neuen EMEA-Hauptsitz und das EcoVadisSilver Nachhaltigkeitsrating erhalten hat, versammelt Berlin Packaging Partner, Kunden und Lieferanten, um die aktuellen Trends und zukünftigen Herausforderungen einer Branche zu vergleichen, die in Bezug auf Nachhaltigkeit durchaus einen Unterschied machen kann
  • Monaco
  • ·

    3. Oktober 2023
  • ·

    3 min read

Berlin Packaging, weltweit größter Hybrid Packaging Supplier® und Spezialist für Lieferung von Verpackungen und Verschlüssen aus Glas, Kunststoff und Metall, hat die Podiumsdiskussion „Shaping the Future of Sustainable Packaging“ organisiert, um mit seinen Stakeholdern über die Nachhaltigkeit in der Welt der Verpackungen von heute und morgen zu diskutieren.

Im Rahmen der Luxe Pack 2023, der internationalen Fachmesse für Innovationen in der Verpackungsindustrie in Monte Carlo, lud Berlin Packaging die Umweltberatungsfirma Quantis sowie die Partner Rituals, Argotier und Tapì Group zu einem Vergleich über die Zukunft nachhaltiger Verpackungen ein: aufkommende Verbrauchertrends, neueste Vorschriften, die Rolle des Ökodesigns und die Kraft der Zusammenarbeit.

Nachhaltigkeit ist entscheidend für die Zukunft der Menschen und des Planeten, und Verpackungen spielen auf dem Weg dorthin eine entscheidende Rolle. Wir sind uns darüber im Klaren, dass wir nur im Dialog mit allen Akteuren, in erster Linie mit unseren Kunden und Lieferanten, gemeinsam die aktuellen Herausforderungen meistern können, denn die Verbraucher werden in Bezug auf Nachhaltigkeit immer anspruchsvoller

Dario Bassetti

Chief Marketing Officer, Berlin Packaging EMEA

SZENARIO UND TRENDS1

Die Umweltauswirkungen von Verpackungen variieren je nach Branche erheblich. Bei der Herstellung von verpackten Lebensmitteln werden zum Beispiel weit mehr Emissionen erzeugt als bei Verpackungen.
Bei Kosmetika und Körperpflegeprodukten verursacht hingegen die Verwendung durch die Verbraucher die höchsten Emissionen – bis zu 40 %, verglichen mit der Beschaffung von Rohstoffen (etwa 10 %) und der Verpackung (20 %).

Obwohl sich Hersteller, Einzelhändler und Regulierungsbehörden bewusst sind, dass mehr Nachhaltigkeit notwendig ist, existiert heutzutage keine weltweit gültige Regelung bezüglich der Werte oder der zu ergreifenden Maßnahmen. Darüber hinaus ist es angesichts der fehlenden einheitlichen Prioritäten Sache der einzelnen Marken, Zeitpläne und Maßnahmen festzulegen. Oft müssen sich die Entscheidungsträger der Unternehmen sich die Frage stellen: Soll ich Arbeitsaufwand und Ressourcen in die Produktionskette oder in nachhaltige Verpackungen investieren, während sie beiden Aspekten die gleiche Priorität einräumen sollten. Was die Verpackung betrifft, wird ein viel höheres Maß an Innovation und Flexibilität erforderlich sein, um dem Druck und den potenziellen Herausforderungen gerecht zu werden, die sich aus den aktuellen Trends ergeben.

Marcial Vargas

Global Lead Science & Innovation at Quantis

In diesem Szenario hat Quantis in der Tat fünf grundlegende Tendenzen identifiziert, die die Spielregeln in der Verpackungsindustrie ändern und das Leistungsniveau in den nächsten fünf bis zehn Jahren steigern werden. An erster Stelle stehen die Anforderungen an die Nachhaltigkeit, das heißt der zunehmende Druck, Verpackungsabfälle aufgrund entsprechender Vorschriften zu reduzieren, die jedoch immer strenger werden. Danach muss das Wachstum des E-Commerce berücksichtigt werden, was zu einer Konvergenz von Primär- und Sekundärverpackungen und neuen Designs führen kann, die die Nachfrage nach mehr Automatisierung der Logistikprozesse erhöhen.

Darüber hinaus muss die Änderung der Kaufpräferenzen der Verbraucher berücksichtigt werden, die zunehmend von Faktoren wie Komfort, Personalisierung und „Local Hero“ -Produkten bestimmt werden und beim Kauf in jedem Fall sowohl an ihre Gesundheit als auch an den Kostenfaktor denken. Dies und der Kostendruck in der Wertschöpfungskette der Verpackungsindustrie führt zu einer Preisschere im Einzelhandel.

Schließlich können künstliche Intelligenz und andere neue Technologien den gesamten Prozess des Verpackungsdesigns vereinfachen, die Qualität erheblich verbessern und Unternehmen dabei unterstützen, durch genaue Kontrollen der Design- und Materialauswahlphasen weniger Material zu verschwenden2.

2Source: Future Market Insights report

LÖSUNGEN VON HEUTE UND MORGEN

Derzeit bietet der Markt bereits einige Lösungen, die die angeführten Trends berücksichtigen und einige wichtige Richtungen skizzieren, insbesondere auf technischer Ebene:

  1. Weniger Materialverbrauch: Ein grundlegender Schritt wird sein, Hersteller von Verpackungen bei der Erhöhung des Anteils an recycelten Post-Consumer-Rohstoffen (PCR) bis 2030 und 2040 zu unterstützen und sich an Programmen zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) zu beteiligen, um die Abfalltrennung zu verbessern. Parallel dazu müssen die Kreislaufwirtschaft und die Recyclingfähigkeit von Verpackungen stärker gefördert werden. Zu den von der Tapì Group entwickelten Kreislauflösungen gehört NEOS, eine innovative Technologie, die den CO2-Fußabdruck des Produkts durch die Verwendung von Polymeren aus erneuerbaren Quellen reduziert.
  2. Ersatz von Materialien und sorgfältigere Auswahl: Es wird unerlässlich, bereits in der Planungsphase auf die Nachhaltigkeit zu achten und vergleichbare und messbare Kriterien anzuwenden, die die verschiedenen Akteure der Lieferkette gemeinsam anwenden und die in den gesamten Produktionsprozess integriert werden. Besonders interessant ist der Fall von Argotier, einem auf „Ready-to-Drink“-Cocktails spezialisierten Unternehmen. Denn es hat im Katalog von Berlin Packaging ein Produkt gefunden, das bereits seinen Bedürfnissen entspricht: eine leichte Flasche mit einem hohen Anteil an recyceltem Glas (bis zu 75 %) und einem Programm zum Ausgleich der bei der Produktion erzeugten Emissionen: die Flasche Helium Mixology.
  3. Umsetzung nachhaltiger Praktiken: Bei der Gestaltung neuer Verpackungslösungen muss unbedingt auf das Recycling geachtet werden, doch vor allem auf die Wiederverwendbarkeit von langlebigen Produkten, die nachgefüllt werden können. Zum Beispiel hat Berlin Packaging zusammen mit Rituals im Laufe der Jahre Hunderte von Produkten im Hinblick auf die Kreislauffähigkeit neu gestaltet und Nachfüllsysteme für Tag- und Nachtcremes, Körpercremes und Duftsticks eingeführt.

DAS ENGAGEMENT VON BERLIN PACKAGING FÜR NACHHALTIGKEIT

Das Geschäftsmodell von Berlin Packaging bietet maximale Freiheit bei der Verwendung von verbesserungsfähigen Materialien und Prozessen, mit drei Schwerpunktbereichen: Kreislauf, Optimierung, Wiederverwendbarkeit, die sich in die Dienstleistungen integrieren und Innovationen und Unternehmensvorschläge leiten.

Wir von Berlin Packaging haben uns entschieden, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Strategie zu stellen, gerade weil wir wissen, dass dies im Moment Vorrang hat. Wir sind der größte Hybrid Packaging Supplier® der Welt und fühlen uns verpflichtet, die Zukunft nachhaltiger Verpackungen auf die richtige Bahn zu bringen, die Wertschöpfung zu beschleunigen und unsere Vision als Referenzspieler auch im Bereich der Nachhaltigkeit zu verfolgen. Wir bemühen uns täglich, unser Business und das unserer Kunden immer nachhaltiger zu gestalten, auch dank der Unterstützung eines Teams, das sich der Nachhaltigkeit widmet, und der unseres Studios One Eleven, dem Innovationsmotor des Unternehmens.

Paolo Recrosio

CEO, Berlin Packaging EMEA

Das Nachdenken über leichtere und optimierte Produkte, die nach Möglichkeit recycelt und recycelbar sind, das Entwerfen von Systemen, die die Wertschöpfungskette einbeziehen, um wiederverwendbare und auffüllbare Lösungen einzuführen, die Einführung innovativer Kreislaufmaterialien – all dies sind Aspekte eines Unternehmensansatzes, der bereits bedeutende Ergebnisse erzielt hat. In seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht hebt Berlin Packaging hervor, seinen Kunden im Jahr 2022 ermöglicht zu haben, mehr als 2.000 Tonnen Treibhausgasemissionen zu beseitigen. Darüber hinaus hat das Unternehmen 120 Lebenszyklusbewertungen (Life-Cycle Assessments) durchgeführt, um Kunden bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.

Im vergangenen Jahr hat Berlin Packaging seine ESG-Verpflichtungen an weltweit anerkannte Metriken angeglichen, sich dem Global Compact der Vereinten Nationen angeschlossen und sich Ziele zur Verringerung der Emission im Einklang mit der Science Based Targets Initiative (SBTi) gesetzt. Berlin Packaging schlägt Folgendes vor:

  • Die direkten und indirekten CO2-Emissionen des Unternehmens und der Emissionen im Zusammenhang mit der Wertschöpfungskette um 25 % bis 2030 zu reduzieren, den Energieverbrauch zu überwachen und spezielle Initiativen zur Reduzierung und Umstellung auf erneuerbare Energiequellen zu ergreifen.
  • Den Kunden eine Reihe von vollständig recycelbaren Produkten anzubieten.
  • Weiter an der Entwicklung von Produkten mit geringer Umweltbelastung dank optimaler Verwendung von Materialien zu arbeiten und an wiederverwendbaren Reuse/Refill-Lösungen zu arbeiten.

Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, dass es die Zertifizierung LEED-GOLD für den neuen EMEA-Hauptsitz in Mailand erhalten hat, ein ehemaliges Lager umgebaut und modernste Technologien verwendet hat, die Energieeinsparungen ermöglichen, was erneut das Engagement für Nachhaltigkeit auf greifbare Weise demonstriert.

Schließlich erhielt Berlin Packaging das Rating der EcoVadisSilver, einer international anerkannten Plattform, die die Nachhaltigkeit von Unternehmen, ethische Praktiken und soziale Verantwortung bewertet.

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